Schwalbenjahr 2011 - frühes Eintreffen der Schwalben
 
Das Schwalbenjahr 2011 ist gekennzeichnet das frühe Eintreffen der Schwalben. Die erste Sichtung einer Rauchschwalbe erfolgte am 31. März in Rathendorf bei Linke, dicht gefolgt vom 1. April in Buchheim bei Naumann. Bis Mitte April kamen dann bis auf ein paar Nachzügler die meisten Rauchschwalben im Untersuchungsgebiet an.

Demzufolge begannen die Schwalben auch früh zu brüten. Somit flogen die ersten Jungschwalben bereits in der ersten Hälfte des Junis aus. Ende Juni waren bereits einige Gelege der zweiten Brut zu finden. Auffallend ist außerdem in diesem Jahr, dass der Großsteil der Bruten meist 5 Eier enthielten, ein geringer Anteil der Nester waren mit 4 Eiern belegt. Nester mit einer Eianzahl von 6 wurden nur vereinzelt angetroffen.

Insgesamt zeichnet sich ab, dass in Bezug auf Anzahl der Brutpaare 2011 ein durchschnittliches Jahr wird. Einen besonderer Zuwachs oder Rückgang der Anzahl der Schwalben ist nicht zu erkennen. Von den drei Großställen, die untersucht werden, ist zu berichten, dass es vermutlich ein Rückgang der Brutpaare in Rüdigsdorf erfolgte. In Meusdorf sind nur einige wenige Brutpaare vorhanden. Nur der Kälberstall in Neuhof hat eine größere Anzahl an brütenden Rauchschwalben.

Insgesamt zeichnet sich ab, dass in Bezug auf Anzahl der Brutpaare 2011 ein durchschnittliches Jahr wird. Einen besonderer Zuwachs oder Rückgang der Anzahl der Schwalben ist nicht zu erkennen. Von den drei Großställen, die untersucht werden, ist zu berichten, dass es vermutlich ein Rückgang der Brutpaare in Rüdigsdorf erfolgte. In Meusdorf sind nur einige wenige Brutpaare vorhanden. Nur der Kälberstall in Neuhof hat eine größere Anzahl an brütenden Rauchschwalben.

Vereinzelt wurde berichtet, dass sich die räuberische Lebensweise der Elstern negativ auf alle Singvögel und speziell auch auf die Rauchschwalbe auswirkt.

Als Besonderheit konnten wir in diesem Jahr zwei Bruten mit je 5 Jungvögeln, die durch die Ökostation Borna-Birkenhain aus einem Abrisshaus gerettet wurden, erfolgreich in vorhandene Nester in Eschefeld und Dolsenhain umsetzen.